Sanierung gefährlicher Abfälle: unser Fachwissen
Indaver verfügt über umfangreiche Erfahrungen mit Projekten zur Sanierung gefährlicher und nicht gefährlicher Abfälle. Das Fachwissen von Indaver liegt vor allem in der Analyse und Voruntersuchung von kontaminierten Standorten im Hinblick auf die sichere Behandlung und Entsorgung der ausgegrabenen Abfälle. Die Arbeiten und die Logistik erfordern häufig die Zusammenarbeit mit externen Auftragnehmern. Je nach Projekt kann Indaver das gesamte Management übernehmen oder als Subunternehmer für bestimmte Teile des Sanierungsprojekts fungieren.
Die eigenen Behandlungskapazitäten und das Know-how von Indaver spielen bei Sanierungsprojekten eine wichtige Rolle.
Sanierungsdienste
Um von der Regierung oder einem Unternehmen initiierte Sanierungsprojekte zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen, müssen verschiedene Disziplinen effektiv zusammenarbeiten. Das Gelände muss untersucht und analysiert werden, was umfangreiche Ausschreibungen für Aushubarbeiten nach sich zieht. Auch die logistische Organisation für den effizienten Transport großer Materialmengen kann komplex sein. Der ausgehobene Abfall muss nachhaltig behandelt werden und alle Faktoren müssen sorgfältig abgewogen werden, um die beste Option für die Behandlung und sichere Lagerung zu finden.
Eigene Behandlungskapazität
Die eigenen Behandlungskapazitäten sowie das Wissen und die Erfahrung von Indaver auf diesem Gebiet spielen bei Sanierungsprojekten eine wichtige Rolle. Im Hafen von Antwerpen verfügt Indaver über mehrere Deponien, chemisch-physikalische Anlagen und spezielle Abfallverbrennungsanlagen.
Spezialisiertes Team für die Gesamtverwaltung
Indaver verfügt über ein spezialisiertes Team für die Verwaltung und Überwachung solcher Sanierungsprojekte. Zunächst analysiert und untersucht es die kontaminierten Standorten um über die sichere Behandlung und Entsorgung der ausgegrabenen Abfälle zu entscheiden.
Indaver kann für das Gesamtmanagement des Sanierungsprojekts verantwortlich sein oder als Subunternehmer für bestimmte Teile des Projekts fungieren. Indaver arbeitet häufig mit Dritten für die Ausschreibungs- und Logistikaktivitäten zusammen.
Aufräumarbeiten nach Bränden oder Katastrophen
Unternehmen und Behörden werden manchmal mit einem Brand oder einer anderen Art von Katastrophe konfrontiert, bei der verbrannte, beschädigte oder verrottete Produkte und Materialien schnell entsorgt und verarbeitet werden müssen. Indaver bewertet die Situation vor Ort und macht eine Bestandsaufnahme, um einen Vorschlag für die sichere Verpackung und den Transport der freigesetzten Abfälle zu entwickeln.
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Unsere Referenzen
Indaver kann auf viele Jahre mit internationaler Erfahrung bei unterschiedlichen Sanierungsprojekten verweisen. In mehreren Ländern Europas, aber auch auf anderen Kontinenten, waren wir für die Leitung verschiedener Arten von Aushubprojekten verantwortlich, wie z. B. PCB-/Cyanid-/Schwermetall-/PAH-kontaminierte Böden, Teertanksedimente usw. Entdecken Sie unten einige unserer Referenzprojekte.
Roche Clarecastle, IRE
Der pharmazeutische Betrieb von Roche an seinem irischen Standort in Clarecastle auf einem 36 Hektar großen Gelände wird 2020 eingestellt, nachdem beschlossen wurde, den Standort zu verlassen. Indaver wurde als Hauptauftragnehmer für die Sanierung des Projekts ernannt und arbeitet eng mit dem Team von Roche und einer Reihe von spezialisierten Subunternehmern zusammen, um die Sanierung des Standorts rechtzeitig und sicher durchzuführen. Indaver wurde aufgrund der Einhaltung von Qualitäts-, Umwelt- und Sicherheitsstandards und Minimierung von Unannehmlichkeiten für die Gemeinde Clarecastle ausgewählt.
Bonfol, CH
Indaver war ein wichtiger Partner bei der Sanierung der Sondermülldeponie Bonfol in der Schweiz. Der aus einer eigens dafür errichteten 10 000 m² großen "Aushubhalle" entnommene Abfall wurde in eine Vorbehandlungszone gebracht, wo Indaver-Mitarbeiter den Boden prüften, siebten und anschließend in Container verluden. Insgesamt wurden täglich etwa 180.000 Tonnen Abfall ausgehoben und per Bahn zur Verarbeitung in den Drehrohröfen von Indaver in Biebesheim, Hamburg und Antwerpen transportiert.
Leuchstofflampen, BE
Nach dem Konkurs des Lampenrecyclingunternehmens Ides in Aalst, Belgien, blieben drei große Lagerhäuser voller quecksilberhaltiger Lampen, Leuchtstoffpulver, Altglas und anderer quecksilberhaltiger Materialien übrig. Diese potenziell gefährliche Situation erforderte eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Lösung, die eine sichere Handhabung, Beförderung und Verarbeitung einschließt. Die öffentliche Abfallagentur von Flandern (OVAM) vergab eine öffentliche Ausschreibung an Indaver für seine sichere, nachhaltige und marktgerechte Lösung.